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Charles Baudelaire, Le Guignon

31.03.2014

Pour soulever un poids si lourd,
Sisyphe, il faudrait ton courage!
Bien qu’on ait du coeur à l’ouvrage,
L’Art est long et le Temps est court.

Loin des sépultures célèbres,
Vers un cimetière isolé,
Mon coeur, comme un tambour voilé,
Va battant des marches funèbres.

Maint joyau dort enseveli
Dans les ténèbres et l’oubli,
Bien loin des pioches et des sondes;

Mainte fleur épanche à regret
Son parfum doux comme un secret
Dans les solitudes profondes.


Pech gehabt!

Hochzuhalten solches schwere Scheit
brauchte, Sisyphus, es deinen Mut!
Pocht auch das Herz von Schaffensglut,
die Kunst ist lang, kurz ist die Zeit.

Nicht wo die großen Namen lagen –
zum Armenanger schreitet bang,
einer Trommel dumpf erstickter Klang,
mein Herz gehüllt in Trauerklagen.

Manch Kleinod glimmt im Sand,
ganz verdunkelt und verkannt,
von keiner Hacke, keiner Sonde angefacht.

Manch eine Blume widersinnig
ruft mit dem Duft geheimnisinnig
in eine seelenlose Nacht.

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