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Gebet

19.06.2016

Gottes sei die Welt,
er sende uns den Engel,
das Gewölk zu fegen,
das taube Herz zu regen,
bis ihm das Lied gefällt.

Gottes sei das Wort,
er sende uns den Geist,
verdorrte Zunge zu befeuchten,
dunklem Herzen heimzuleuchten,
bis es mit Tauben flieget fort.

Gottes sei der Leib,
er send uns seinen Hauch,
die Augen zu beglänzen,
die Herzen zu ergänzen,
daß er in seinem Frieden bleib.

Gottes sei die Lust,
er send uns seine Sonne,
die Blüten zu entzünden,
die Früchte uns zu ründen,
daß sein Duft uns stillt die Brust.

Gottes sei der Tod,
er sende uns den Boten,
das Tor uns aufzufalten,
die Hände uns zu halten,
bis seine Wunderrose loht.

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