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Der Wanderer im Schnee

21.03.2017

Der Wanderer im Schnee blickt sich um
und sieht der eigenen Schritte Stapfen,
die bald der Wind verweht.

Kam er an die Schwelle des Übergangs,
zur Zone des Blühens? Alles ward Schwelle,
und Schnee überstieg sich nur in neuen Glanz.

Erinnerung – Wolken, Fahnen des Winds,
Flaggen im Niemandsland,
Wolken und Schatten von Wolken.

Sterben – Tropfen, die einsam widerklingen
aus dem Brunnen des Schlafs,
und ferner noch, heller, wenn aller Traum erlosch.

Der Wanderer im Schnee blickt sich um,
alles blieb unberührt. Windstille, wolkenlos.
Er schwebt an einem blauen Haar des Lichts.

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