Schau, alles ist wahr
Wolken mildern das Licht.
Gräser verstehen den Wind.
Dort, die Amsel zwitschert
ihr kleines Leben ins Wahre.
Willst du abseits stehen?
Komm ins kindliche Lächeln nach Haus,
wo der Morgentau die Augen der Blumen erfrischt.
Sei dir nur gut,
weil dein Herz nicht schweigen mag,
es will ja singen.
Schmiege sanft aus dem Traum
deine Hand in die meine,
die dir von Wärme sagt
ein dunkelgrünes Ja.
Sind wir nicht eins,
du die Blüte,
ich ihr liebliches Zittern?
Bist du nicht mein Gesicht,
das hell wird
am Krokuslicht?
Pflück ich nicht die glänzende Frucht
stillen Leids
von der Wimper dir, die Träne?
Schau, alles ist wahr,
wir sind der Heimat schon nah,
es rufen uns Glocken
aus den Wellen des Rheins.