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Rainer Maria Rilke, Vergers XLVIII

05.01.2017

Tel cheval qui boit à la fontaine,
telle feuille qui en tombant nous touche,
telle main vide, ou telle bouche
qui nous voudrait parler et qui ose à peine -,

autant de variations de la vie qui s’apaise,
autant de rêves de la douleur qui somnole:
ô que celui dont le coeur est à l’aise,
cherche la créature et la console.

 

Jenes Pferd, das aus dem Brunnen trinkt,
jenes Blatt, das uns rührt in seinem Schwund,
jene leere Hand und jener Mund,
der zu uns sprechen möchte, dem der Mut hinsinkt,

so viele Wendungen des Lebens, das sich stillt,
so viele Träume Leides, des im Schlaf gelösten:
o möchte jener, dem das Herz noch schwillt,
die Kreatur aufsuchen und sie trösten.

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