Paul Verlaine, Après le départ des cloches
Aus: Bonheur
Après le départ des cloches
Au milieu du Gloria,
Dès l’heure ordinaire des vêpres
On consacre les Saintes Huiles
Qu’escorte ensuite un long cortège
De pontifes et de lévites.
Il pluvine, il neigeotte,
L’hiver vide sa hotte.
Le tabernacle bâille, vide,
L’autel, tout nu, n’a plus de cierges,
De grands draps noirs pendent aux grilles,
Les orgues saintes sont muettes.
Du brouillard danse à même
Le ciel encore blême.
On dispense à flots d’eau bénite,
Toutes cires sont allumées,
Et de solennelle musique
S’enfle au chœur et monte au jubé,
Un clair soleil qui grise
Réchauffe l’âpre bise.
Gloria ! Voici les cloches
Revenir ! Alleluia !
Nach dem Abschied der Glocken
Nach dem Abschied der Glocken
mitten im Gloria,
weiht man zur Vesperstunde
die heiligen Öle,
und in feierlicher Prozession
schreiten Priester und Diakone.
Es nieselt, es flockt ums Haus,
Winter schüttelt seinen Mantel aus.
Der Tabernakel, eine dunkle Höhle,
um den Altar kein Kerzenschimmer,
große schwarze Tücher hüllen Kreuz und Bilder,
stumm sind die heiligen Orgeln,
Nebel, eines Schleiers Tanz
nimmt dem Himmel allen Glanz.
Nun ergießt sich das geweihte Wasser,
alle Kerzen sind entzündet,
und feierliches Lied
schwillt im Chor und steigt zum Lettner,
eine Sonne, um die Klarheit schwärmt,
hat den scharfen Hauch erwärmt.
Gloria! Die Glocken
kehren heim! Halleluja!
Comments are closed.