Skip to content

Francis Jammes, L’enfant lit l’almanach

11.10.2018

L’enfant lit l’almanach près de son panier d’oeufs.
Et, en dehors des Saints et du temps qu’il fera,
elle peut contempler les beaux signes des cieux :
Chèvre, Taureau, Bélier, Poisson, et coetera.

Ainsi, peut-elle croire, petite paysanne,
qu’au-dessus d’elle, dans les constellations,
il y a des marchés, pareils avec des ânes,
des taureaux, des béliers, des chèvres, des poissons.

C’est le marché du Ciel sans doute qu’elle lit.
Et, quand la page tourne au signe des Balances,
elle se dit qu’au Ciel comme à l’épicerie
on pèse le café, le sel, et les consciences.

 

Das Kind liest im Kalenderblatt

Im Kalenderblatt, neben sich den Eierkorb, liest das Kind.
Nach welchem Heiligen heißt der Tag, bleibt das Wetter heiter,
das schaut es sich an, und wie schön die Himmelszeichen sind:
Steinbock, Stier, Widder, Fisch und so weiter.

So mag sich die Kleine vom Land in den Gedanken verlieren,
daß es hoch über ihr, unterm Sternenzelt
solche Märkte gibt wie mit Eseln und Stieren,
mit Widdern, Böcken und Fischen in dieser Welt.

Das ist der Himmels-Markt, was sie liest, ohne Frage,
und wie sie zum Zeichen der Waage wendet das Blatt,
sagt sie sich, im Himmel geht’s zu wie im Laden alle Tage,
man wiegt ab, was man an Kaffee, Salz und an Gewissen hat.

 

Comments are closed.

Top