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Fühlest du es auch

04.01.2021

Wort war deine Träne,
Traumes Moos entquollen
auf die blasse Wange,
dunkler Glanz der Nacht.

Wie sind wir verschollen,
schlafend, halb erwacht,
mondner Schnee der Schwäne,
Dämmerung so bange.

Atem gab dein Schweigen,
dunklen Wassers Hauch,
und die Wellen bogen
meines Schweigens Gras.

Fühlest du es auch,
Schwermut ohne Maß,
müder Knospen Neigen,
uferloses Wogen?

 

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