Natur und Kunst II
Wie melodisch flutet
vom Wind gebauscht
der Birke heller Schal
ins grüne Licht.
Wie fließen wogenweich
um einer Göttin Hüfte
im Fries des Parthenon
die Wasser des Gewands.
Mozarts Klänge schwirren
bienenfroh aus dunklem
Hain, mit Glanz zu füllen
Schmerzens-Waben.
Schubert hebt das Herz
wie schwüler Sommernächte
helles Wetterleuchten
der Rose schweres Lid.
Trüben Wandrers Geist
zappelt im Wortgestrüpp,
ein goldner Fisch in Charons
grauen Netzen.
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