René Guy Cadou, La fleur de l’âge
Voici le jour naissant
Houblon de la lumière
Le frou-frou des paupières
Et le premier passant
Sous le rêve encore chaud
La conscience chemine
Et déjà le soleil
Gonfle ses étamines
On marche sans penser
Vers un destin plus clair
L’oiseau lit son passé
Dans la paume de l’air
Les voiles des vergers
Lentement se redressent
La terre s’agrandit
D’un halo de tendresse
Un sourire suffit
Pour combler ce regard
Tout l’amour est donné
Le cœur a pris sa part
Et debout dans le ciel
Offrant des mains béantes
Je glisse peu à peu
Vers une aube qui chante.
Die Blume des Alters
Seht, der Tag steigt frei,
die Hopfenblüte ein Lüster,
von Augenlidern Geknister,
schon geht einer vorbei.
Unterm Traum noch heiß
das Leben Wege erspäht,
wenn ihre Staubgefäße
die Sonne schon bläht.
Gedankenlos zieht sich der Weg
in ein Schicksal, das sich erhellt.
Der Vogel liest sein Gestern,
wo die Hand der Luft sich wellt.
Die Segel der Gärten
steigen, langsame Triebe,
die Erde weitet sich
um den Lichthof der Liebe.
Ein Lächeln genügt,
diesen Blick zu stillen,
alle Liebe ward hingegeben,
das Herz hat seinen Willen.
Und aufrecht im hohen Blau,
die Hände sind reiner Empfang,
gleite ich nach und nach
in der Morgenröte Gesang.