Die Finten des Leidenden
Nicht den Blüten-Teppich der Schmeicheleien
breite ich ihr auf den Sonnen-Pfad –
in angstvoll verpichter Dunkelkammer
lasse ich die Schimmer
elegant gezogener Wunden
auf und nieder steigen.
Nicht die Glitzer-Tropfen der Lust
lasse ich ihr von der Zungenspitze
auf die Wange perlen
und in erregend-entstellenden Schlieren zischen
durch ihr überpudertes Schweigen –
tiefer ertönt von süßem Verhängnis
in schwärzestem Flöz
ein einsamer Kristall,
von feinsten Stichel-Messern geschliffen.