Geisterhauch
Blüten, die ins Dunkel wehen,
pflückt ein Geisterhauch.
Unter Schatten, die vorübergehen,
Liebe, gehst du auch.
All das Grüne wurde blasser,
als der Mond hinsank
auf das schwarze Wasser.
Wehglut, wie sie trank.
In der hohen Himmelsrose
Lied erstarb und Licht.
Welke Blätter wurden lose,
fielen auf dein Angesicht.
Und der Engel Flügel flockten,
Schnee auf Schnee gehäuft.
Die sich an der Stirne lockten,
Träume, taubeträuft.
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