Ich suche nicht, ich sehe
„Mensch, bis hierhin hast du den alten Kadaver geschleppt,
und hast noch stets einen Spruch zwischen den Zähnen,
einen scharf zischenden oder einen sanft neckenden?“
„Jetzt hast du, verflixt und zugenäht,
doch wohl alles gesehen, alles gefühlt, alles gedacht,
wie die Welt mit ihren goldenen Bällen und faulen Äpfeln spielt?“
„Mensch, hast du gefunden, was du gesucht hast?
Und hast du nach dem gesucht, was du gefunden hast?
Fehlt was, Mensch, was, Menschenskind fehlt dir?“
„Ich habe alles gesehen, gefühlt, gedacht.
Das Geheimnis des Lebens wurde nicht alt,
wie ich alt wurde an all den Bildern und Geschichten.“
„Ich habe den goldenen Ball aufgefangen
und dem nächstbesten zugeworfen.
Den faulen Apfel habe ich gegessen
und ziemlich verdaut.“
„Ich finde, wonach ich nicht suche.
Mir fehlte nicht, was ich fand.
Ich suche nicht, ich sehe.“