Wenn wir dunkel liegen
Daß uns wenn wir dunkel liegen,
aus den Tälern der Erinnerung
Lüfte streifen, Seufzer wiegen
wie von Lippen rot und jung.
Daß auch wenn die Wangen blassen
unter grauen Abends Schnee,
Träume uns die Rosen lassen,
Rosen sagen: „Laß und geh!“
Abgrund, den wir blind durchmessen,
wo der letzte Sinn zerschellt,
mache weich ein Kuß vergessen,
Blatt, das auf die Stirn uns fällt.
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