Leg dich ins Gras
Im Laub der Dämmerung zu sehen
geheime Funken niederwehen
sei deinem wilden Weh genug.
Geliebte Schatten, die dir winken,
und die aus späten Kelchen trinken,
des Eros Falter sind schon Trug.
Versinken dir die frühen Klänge
im Dickicht dunkler Abschiedsgänge,
tönt Abendrot wie zartes Glas.
Geht zögernder der Schattenweiser,
klopft alter Sehnsucht Ader leiser,
verweile hier, leg dich ins Gras.
Comments are closed.