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René Guy Cadou, Citations et Sentences

08.04.2016

Le temps qui m’est donné que l’amour le prolonge.

Pourquoi tant de poèmes, pourtant si admirablement construits, nous laissent-ils à ce point indifférents ? Sans doute y perçoit-on un peu trop l’intention, cette volonté préétablie d’agencer des matériaux dans l’apparence du chef-d’œuvre. Mais ces fenêtres si hautes, si claires, si ordonnées, sont murées de l’intérieur. L’obscurité est partout dans cette demeure.

Toute poésie tend à devenir anonyme.

Les poèmes les plus surprenants surprennent d’abord par l’absence de surprises.

L’émotion du poète ne vient pas de ce qu’il voit mais de ce qu’il endure.

Et c’est vrai, j’ai profité de la joie comme d’une graine qui lève, une graine que d’autres ont semée et dont la flamme mordille la terre. Je n’ai pas songé à l’entourer de mes mains, je n’ai pas empêchée qu’elle veille, je l’ai regardée danser dans les prunelles du monde. Demain elle éclatera en gerbes sous les faucilles et je n’y serai pour rien.

Quand tu es loin de moi tu es toujours présente – Tu demeures dans l’air comme une odeur de pain – Je t’attendrai cent ans mais déjà tu es mienne – Par toutes ces prairies que tu portes en toi.

Fais vite – Ton ombre te précède et tu hésites – Derrière toi on marche sur tes jeux brisés – On referme la porte – Et les heures sont comptées – Mais la vie la plus courte – Est souvent la meilleure.

La solitude je la vois pour moi dans l’insignifiante compagnie des gens de lettres.

Je ne conçois pas de poésie sans un miracle d’humilité à la base.

La poésie n’est rien que ce grand élan qui nous transporte vers les choses usuelles, usuelles comme le ciel qui nous déborde.

J’aimerais assez cette critique de la poésie : la poésie est inutile comme la pluie.

Tu es une grande plaine parcourue de chevaux / Un port de mer tout entouré de myosotis / Et la rivière où le nageur descend / À la poursuite de ton image / Tu es l’algue marine et la plante sauvage.

Je cherche surtout à mettre de la vie dans mes poèmes, à leur donner une odeur de pain blanc, un parfum de lilas, la fraîcheur d’une tige de sauge.

 

Zitate und Sentenzen

Möge die Liebe die Zeit, die mir gegeben ist, verlängern.

Weshalb lassen uns so viele Gedichte, und seien sie noch so bewundernswert gebaut, einfach kalt? Zweifellos, weil ein wenig zu sehr die Absicht durchschimmert, der willentliche Vorsatz, die Versatzstücke nach dem Muster eines Meisterwerkes anzuordnen. Doch diese Fenster, so hoch, so klar, so schön angeordnet, sie sind von innen zugemauert. Überall in diesen Gemäuern nichts als Dunkelheit.

Alle Dichtung strebt ins Namenlose.

Die überraschendsten Gedichte überraschen durch die Abwesenheit von Überraschungen.

Die innere Bewegung des Dichters rührt nicht von dem her, was er sieht, sondern von dem her, was er erduldet.

Es stimmt, ich lebe von der Freude wie von einem Samenkorn, das aufkeimt, einem Samen, den andere ausgestreut haben und dessen Flamme die Erde aufbeißt. Mir kam es nicht in den Sinn, meine Hände um sie zu legen, ich habe sie nicht daran gehindert, zu wachen, ich habe zugesehen, wie sie tanzt in den Pupillen der Welt. Morgen zerstiebt sie unter den Sicheln in Garben, und ich werde keinen Anteil daran haben.

Wenn du fern von mir weilst, bist du doch immer da – du schwebst in der Luft wie der Geruch von Brot – ich werde hundert Jahre auf dich warten, doch gehörst du mir heute schon an – durch all die Wiesen, die du in dir trägst.

Mach schnell, dein Schatten eilt dir voraus und du zögerst, hinter dir tritt man auf deine zerbrochenen Spiele, die Tür wird verschlossen, die Stunden sind gezählt, doch ist gerade das kürzeste Leben oft das beste.

Die Einsamkeit, mir tritt sie vor Augen in der belanglosen Gesellschaft von Schriftstellern.

Ich habe keinen Sinn für Dichtung, die nicht aus dem Wunder der Demut sproß.

Die Dichtung ist nichts als der große Schwung, der uns zu den alltäglichen Dingen hinführt, alltäglich wie die Sonne, die uns der Grenzen entrückt.

Diese Kritik an der Dichtung sprach mir aus dem Herzen: Die Dichtung ist unnütz wie der Regen.

Du bist eine weite Ebene, wo sich Pferde tummeln/ein Hafen am Meer, ganz umwuchert von Vergißmeinnicht,/und der Fluß, in dem der Schwimmer deinem Bild entgegentreibt,/du bist die Meeresalge und die wilde Pflanze.

Ich bin darauf bedacht, Leben in meine Verse zu hauchen, ihnen den Duft von Weißbrot zu geben, den Wohlgeruch der Lilien, die Frische eines Salbeiblatts.

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