René Guy Cadou, Femmes d’Ouessant
Un soir de pauvreté comme il en est encore
Dans les rapports de mer et les hôtels meublés
Il arrive qu’on pense à des femmes capables
De vous grandir en un instant de vous lancer
Par-dessus le feston doré des balustrades
Vers un monde de rocs et de vaisseaux hantés
Les filles de la pluie sont douces si je hèle
À travers un brouillard infiniment glacé
Leur corps qui se refuse et la noire dentelle
Qui pend de leurs cheveux comme un oiseau blessé
Nous ne dormirons pas dans des chambres offertes
À la complicité nocturne des amants
Nous avons en commun dans les cryptes d’eau verte
Le hamac déchiré du même bâtiment
Et nous veillons sur nous comme on voit les pleureuses
Dans le temps d’un amour vêtu de cécité
À genoux dans la gloire obscure des veilleuses
Réchauffé de leurs mains le front prédestiné.
Frauen von Ouessant
Ein Abend der Armut, wie es ihn noch immer gibt
im Wechselspiel zwischen dem Meer und den möblierten Hotels,
unvermutet denkt man an die Frauen,
die dich in einem Moment groß machen können,
wenn sie dich über den vergoldeten Feston der Brüstungen
in eine Welt aus Felsen und Geisterschiffen werfen.
Die Regenmädchen sind sanft, wenn ich
aus einem unendlich feinen Nebelfrost
ihren Leib, der sich sträubt, herbeiwinke und die schwarze Spitze,
die aus ihren Haaren hängt wie ein verletzter Vogel.
Wir finden keinen Schlaf in diesen Zimmern,
die der nächtlichen Verschwörung der Liebenden dienen.
Wir teilen in den Krypten des grünen Wassers
nicht die zerrissene Hängematte derselben Behausung.
Wir schauen auf uns, wie man auf die weinenden Frauen schaut
in der Zeit einer Liebe, die Blindheit hüllt,
und knien in der dunklen Glorie der Hüterinnen,
mit der Stirn, dazu erkoren, von ihren Händen gewärmt zu werden.