Rosen blendeten zu sehr
Der stummen Halme Schattenheer,
der Wicken träumerisches Beben,
und Trauben, dunkelnde, an Reben –
Rosen blendeten zu sehr.
Grau-blau geschecktes Himmelsfell,
und denen Blumenlippen lallen,
Tropfen, die auf Blüten fallen –
Schaum des Monds war schon zu grell.
Des schwarzen Wassers Jaspisglanz,
wenn Abendlüfte müder streichen,
wie Schwanenflaum die Lilien bleichen –
Wunden stach der Strahlenkranz.
Wir sinken ohne Wiederkehr,
die aus bemoostem Borne quollen,
die Wundersagen sind verschollen –
Hauch der Nacht erstickte Teer.
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