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Terzinen aus der Ödnis

18.03.2020

Verwaist sind nun die Wege, die Plätze öde,
der Schmerz hat ausgeseufzt, nur Schatten gehen,
nur Lallen eines Bettlers, blind und blöde.

Die sich in staubig-dumpfen Wirbeln drehen,
die Blätter wissen nichts von grünem Leuchten,
von Beeren, die um Flammengärung flehen.

Die Stimmen, die einst uns frohe Boten deuchten,
wenn schwirrend Winde bunte Flügel schwellten,
ersticken im Gemüt, dem wahnverseuchten.

Die uns den Feiertag mit Lust erhellten,
die Kerzen der Hortensien hat ausgeblasen
des Ahnen schiefer Mund aus Schreckenswelten.

Gesanges Bienen, tot auf totem Rasen.

 

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