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Terzinen vom Herbst des Abschieds

18.08.2017

Der Abschied nahm vom Herbst die fahlen Farben,
erblich, als letzte Blicke Dahlien sandten
und Seufzer dunklen Taus im Gras erstarben.

Die Nacht, die wir am wehen Duft erkannten,
der aufgewühltem Erdenschoß entstiegen,
schritt über Halm und Blatt, die ausgebrannten.

Die Nacht schien über jedes Bild zu siegen,
das uns des Sommers Licht erschlossen,
wir mußten stumm bei stummen Tieren liegen.

Es hat kein Traum aus Zweigen uns gegossen,
zu mildern dumpfen Schlaf, das Lied der Tropfen,
und Mund an Mund kein Hauch ist mehr geflossen.

Hört wer das Herz der Dunkelheit noch klopfen?

 

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