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Träumen im Gras

09.05.2020

Weißer Rosen weiche Fülle,
Dämmer mohnumglost
und der Abendwind haucht Trost,
Tropfen auf den Schoß der Stille.

Streue auf der Gräser Wellen
loser Locken goldnes Licht,
Knospen, die von Wehmut schwellen,
öffnen sich wie dein Gesicht.

Magst du schlafen, wenn ein Wasser
unter schwanken Schilfen geht,
und die Träume werden blasser,
Anemone schneeverweht.

Kommt ein Schimmer, Mondes Necken,
der im Teich gebadet hat,
soll die Lider sanft bedecken
Blumenodem, Schattenblatt.

 

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