Gespinst der Nacht
Im Gespinst
der nächtigen Spinne
wirren
Windes
blinde Hände
Durch den Dunst
der Schattenwände
sirren
Schattenschwalben
Tropfen
zittern
an den weichen Wangen
Anemonen
Dass der dunklen Erde
Dulden
heller werde
Glänzen rinne
in den Grund
wo die toten Seelen
wohnen
Ihr Tränen
eines Kindes
wenn die bangen
Traumgedanken
an den Schattengittern
ranken
o wenn im Blau
das über Gräsern winkt
im Gespinst der Nacht
der Morgentau
ihm lächelnd blinkt
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