Gib dich
Wenn dich Sehnen hält
oder der warme Ton
vergessener Stimmen,
wachsen die Schatten schon
und ins Dunkel fällt
unvordenkliches Glimmen.
Ist es kühl eine Hand,
die deine Schläfe berührt,
hat vogelzart ein Klopfen
dich noch einmal ans Fenster geführt,
sind es Tränen ungenannt,
die ins Herz dir tropfen?
Steig in die Wasser des Traums,
alles ist ja gesagt,
alle Früchte vergoren,
der Morgen des Abschieds tagt
in den Dämmer des Raums,
gib dich der Sonne verloren.