Das verstummte Keuchen
Das Keuchen auf der Treppe. Spucken. Fluchen.
Nun schleppt er hoch das Kreuz der Nacht, das schwere,
in seines letzten Sommers dumpfe Leere,
wo Mücken nur und Schatten ihn besuchen.
Du hast sie manchmal ihm getragen, Tüten,
gestopft mit Einheitsfraß von Penny, Dosen,
ein Trost war nicht dabei, kein Duft von Rosen,
die ihm die Angst der Dämmerung durchglühten.
Die Lüge raunt, sanft sei er hingeschieden.
Ein Dämon würgte und der Geist zersprang.
Sein Engel aber, der ihn scheu gemieden,
ihm war vor dem zerrissenen Antlitz bang,
nun da geglättet es ein dunkler Frieden,
stand wie ein Bettelkind im Flur und sang.
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