Halkyonische Tage
Die Toren fragen keuchend immer weiter
nach der Gründe letztem Grund,
ach, sie hielten erst den Mund,
machte sie die Meeresstille heiter.
Könnte hohe Purpurnacht sie laben,
die wie Südens dunkler Wein
dringt mit Liedes Tropfen ein,
daß sie länger nicht mehr Kopfweh haben.
Und der Frage harten Stachel treiben
sie ins Herz dem Leben tief,
wo im Schatten Pan nackt schlief,
soll kein warmes Blut, das singt, mehr bleiben.
Könnten sie die große Stille halten,
wie die Blumen unverzagt
ihre Kelche, wenn es tagt,
glänzte ihnen Tau in Herzens Falten.
Ihre Worte sind wie braune Blätter
der Novemberwinde Raub,
wie sie rascheln, eitles Laub,
das verfault in Dunst und Regenwetter.
Könnte sie das rein Belassne tragen,
zarter Flügel, lauer Wind,
wo die leisen Veilchen sind,
Glück in halkyonisch-stillen Tagen.
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