Die Schwalbe hat die Zeit ja nicht zu trauern,
fiel auch ein Junges aus dem Nest herab.
Sie gräbt ihm, das verhungert ist, kein Grab.
Sie atzt, die leben und sich bänglich kauern.
Es starb ihr weg, kaum war das Kind geboren.
Die Mutter weiht das zarte Schattenbild,
daß Leuchten ihm aus Gnadenblicken quillt,
der Magd, zum Hort des hohen Lichts erkoren.
Riß, Dichter, dir der Ode heiße Saite,
laß nur ins Dickicht hin die Lyra fallen.
Brich baren Sinnes auf in Auen, weite,
durch weichen Grases Elegie zu wallen,
die dich zum Uferschilf hinabgeleite,
wo Wasser dir in sanften Jamben lallen.
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