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Herbstliche Pfade

14.06.2022

Und lichtet sich der Staub,
bleibt nur ein stilles Sinnen,
ein unscheinbares Laub
auf Wassern, die verrinnen.

Verebbt der Lärm der Wildnis,
tritt schimmernd aus dem Dunst
des Abends blaues Bildnis
im Spiegel reiner Kunst.

Ist zögernd auch der Gang
den müde Knospen säumen,
bezaubert uns ein Sang
von Vögeln, die schon träumen.

Und hoffen Herbstzeitlosen,
daß früh ein Flügel schwärmt,
hat uns von späten Rosen
noch sanfte Glut erwärmt.

 

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