Was uns gerauscht im Traum
Was uns das Laub der Nacht gerauscht im Traum,
ein Knistern dürren Blatts wird es verwehen.
Im Abgrund kann man keinen Grund mehr sehen.
Wir sind das Ufer, dunklen Stromes Saum.
Wo er entsprang, wohin er fließen mag?
Die Quelle sei das Wort, die Mündung Schweigen,
will frommer Sinn an Hiobs Leiden zeigen,
der ausgeseufzt still unter Sternen lag.
Der Ursprung sei der Blitz, der sich gebar,
zu zeugen, was da atmet, zu vernichten,
sagt uns des Bacchus trunken-wilde Schar.
Ob sie das Wahre, ob Chimären dichten,
an welchen Zeichen ward es offenbar,
im Buch der Bücher oder Traumgesichten?
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