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Rainer Maria Rilke, Les Quatrains Valaisans XVII

22.12.2016

Avant que vous comptiez dix
tout change: le vent ôte
cette clarté des hautes
tiges de maïs,

pour la jeter ailleurs;
elle vole, elle glisse
le long d’un précipice
vers une clarté-soeur.

qui déjà, à son tour,
prise par ce jeu rude,
se déplace pour
d’autres altitudes.

Et comme caressée
la vaste surface reste
éblouie sous ces gestes
qui l’avaient peut-être formée.

 

Bevor du bis zehn gezählt
ist alles anders: hat Luftes Lohen
diese Klarheit von den hohen
Maiskolben geschält,

nur um sie zu verlästern;
sie fliegt, sie schlüpft,
kopfüber gelüpft
zu einer ihren klaren Schwestern.

Die wiederum auf ihre Weise,
auf rohen Spieles Böen
macht zu neuen Höhen
sich auf die Reise.

Und wie auf Küssen gebettet
ruht der Erde Gesicht
unter dieser Epen Zauber-Licht,
das sie vielleicht geglättet.

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