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Die Flocke Wort

31.10.2020

Wir teilen diesen Nebel nicht
mit Worten, die sein Schatten sind,
er quillt nur immerfort dem Blick,
der schlaff das Ungesagte streift.

Nenn nur die Wolken Schaum des Nichts,
Ruhm des Winds, sie regnen nicht,
verdorrt dein Herz, sie schneien Licht,
fliehst du ins Schilf der Dämmerung.

Du fühlst, wie auf der Lippe schmilzt,
die blauem Abgrund, weißer Nacht
entsank, und glänzte süß und schmeckt
nach nichts, die Flocke Wort.

 

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