Dort, wohin Liebe eilt
Leuchtende Zeilen, blumenwahr,
dumpfer Gong, zierliche Flöte,
Blüten im flutenden Haar.
Späte Stunde, neckende Schamesröte
einer Wolke, die lieblich verweilt,
ob sich Wind ihr zum Tänzer erböte –
ist es dort, wohin Liebe eilt,
ans Ufer der Schwäne, in Gärten,
wo geküßter Arm den Flieder teilt
und Vögel grüßen die neuen Gefährten,
zwitschern leise unter den Schwingen,
Veilchen flüstern von Windes Zärten –
o Liebe, wo deine Dichter singen?