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René Guy Cadou, Celui qui entre par hasard

16.03.2016

Aus: Poésie la vie entière

Celui qui entre par hasard dans la demeure d’un poète
Ne sait pas que les meubles ont pouvoir sur lui
Que chaque nœud du bois renferme davantage
De cris d’oiseaux que tout le cœur de la forêt
II suffit qu’une lampe pose son cou de femme
A la tombée du soir contre un angle verni
Pour délivrer soudain mille peuples d’abeilles
Et l’odeur de pain frais des cerisiers fleuris
Car tel est le bonheur de cette solitude
Qu’une caresse toute plate de la main
Redonne à ces grands meubles noirs et taciturnes
La légèreté d’un arbre dans le matin.

 

Einer, der zufällig eintritt

Einer, der zufällig eintritt in die Bleibe eines Dichters,
weiß nicht, daß die Möbel Macht über ihn haben,
daß jedes Astloch im Holz für ihn mehr Vogelschreie
einschließt als das Riesenherz des Walds. Es reicht ja,
wenn eine Lampe ihren Frauenhals reckt beim Einbruch
des Abends gegen den Lack eines Fingernagels,
um auf einen Schlag tausend Bienenvölker freizusetzen
und den Duft von frischem Brot aus den Blüten des Kirschbaums.
Denn so groß ist das Glück dieser Abgeschlossenheit,
daß ein ganz leises Streicheln der Hand
diesen hohen Schränken in ihrem schwarzen Schweigen
die schwebende Anmut eines Baumes am Morgen zurückgibt.

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