Die fremde Last des Lebens
Wer ihn auch wirft, der Schatten weiß es nicht.
So tragen wir die fremde Last des Lebens.
Das Grübeln müden Geistes ist vergebens,
ob Dunkel uns gezeugt hat oder Licht.
Kein Innen ist, kein Außen, das uns hält.
So kommt und geht des Lächelns sanfte Welle,
legt Hauch uns Blüten auf des Traumes Schwelle,
weht weher Duft von Versen ferne Welt.
Von Flammen einer dunklen Glut entfacht,
sind wir wie Kerzen, die sich selbst verzehren.
Verwaiste irren wir in Götternacht,
kein Seher ist, den rechten Weg zu lehren.
Ein bittrer Rauch steigt aus der Seele Schacht,
Gewölk von Psalmen, die nicht wiederkehren.
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