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Kosmisch I

12.03.2018

Ewig um sich selber
wirbelt Gottes Geist.

Ihm wird alles selig,
hält es oder reißt.

Schmaler Fäden Fühlung
wirrt er heim ins Licht.

Galaxien ringeln
um sein Angesicht.

Lichtes Schaum verdichtet
er zu Blütenstaub.

Und sein Lied voll Trauben
glüht im Rebenlaub.

Strahlendolden blühen
stumm am Weltenpfad.

Singend drehen Seelen
ihm das Sonnenrad.

Wir sind ihm die Augen,
Wunderlicht zu schauen.

Ihm nur brennen Herzen
bis ins Morgengrauen.

 

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