Wie ohne deinen Atem leben
Wie ohne deine Schritte gehen,
die weiße, rosa Schirmchen
in meine nackten Furchen streuen –
Ackerwinden.
Was ohne deine Hände halten,
auf deren Schwebe-Schalen
ein Wasserhühnchen trippelt –
Wasserlilien.
Wie ohne deine Lippen singen,
die im fahlen Gras der Abendstille
Gesumm von Flügeln küssen –
Veilchenblüten.
Wie ohne deine Augen sehen,
die auf grünen Wassern
in meine Nächte leuchten –
Lotusblumen.
Wie ohne deinen Atem leben,
würd seine aufgeküßte Knospe
nicht mit Duft ein graues Herz erhellen –
Hyazinthe.
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