Sternenlied
Schleier webt der junge Tag,
Licht erzittert im Haar,
Netz voll silberner Mücken.
Zeit quillt still, wie aus Früchten
Tropfen rinnen
süß und herb.
Kommst du als Windgeist,
der gischtet?
Weckst du mit neckenden Küssen?
Gleitest herab du fiedrig im Strahl,
zu witzeln, zu kitzeln?
Bist du mein Sternenlied,
wenn hoch die Wogen uns heben?
Schleier webt die alte Nacht,
in den Gärtchen der Laguneninseln
goldene Bienen glimmen.