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Giuseppe Ungaretti, La madre

14.12.2015

E il cuore quando d’un ultimo battito
Avrà fatto cadere il muro d’ombra,
Per condurmi, Madre, sino al Signore,
Come una volta mi darai la mano.

In ginocchio, decisa,
Sarai una statua davanti all’Eterno,
Come già ti vedeva
Quando eri ancora in vita.

Alzerai tremante le vecchie braccia.
Come quando spirasti
Dicendo: Mio Dio, eccomi.

E solo quando m’avrà perdonato,
Ti verrà desiderio di guardarmi.

Ricorderai d’avermi atteso tanto,
E avrai negli occhi un rapido sospiro.

 

Die Mutter

Und wenn das Herz mit dem letzten Schlag
die Schattenmauer zum Einsturz gebracht hat,
wirst du mir, Mutter, wie einst die Hand reichen,
um mich bis um Herrn zu geleiten.

Auf den Knien wirst du, entschlossen,
ein Standbild vor dem Ewigen sein,
wie er dich schon sah,
als du noch unter den Lebenden geweilt.

Du hebst zitternd die altersschwachen Arme.
Wie damals, als du im Sterben lagst,
sagst du: Hier bin ich, mein Gott.

Und einzig wenn er mir vergeben hat,
kommt dich das Verlangen an, mich anzusehen.

Du gedenkst daran, wie sehr du auf mich gewartet hast,
und deine Augen künden von einem jähen Seufzer.

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