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Schmerzliche Auskunft

15.06.2024

„Geh einmal noch mit mir durch jene Gärten,
wo golden Früchte leuchten, Kelche prangen,
gefiederte Sänger sind die Weggefährten,
daß abtun wir das Zagen und das Bangen.

Ich will dir Zweige auseinanderbreiten,
daß wir die blaue Ferne nahe schauen.
Wo Wolken trunken in den Abend gleiten,
will ich das Wort, das heilt, dir anvertrauen.“

„Mein Freund, gern folgte ich dir auf den Pfaden,
die uns zu Bildern süßer Fülle führen,
als wäre, was verloren, noch zu finden.

Der Dämon, der mich lähmt, ist ohne Gnaden,
mein schwermutstarrer Sinn will sich nicht rühren.
Du aber geh, mir einen Kranz zu winden.“

 

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