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Dein Bild, traumumrankt

19.02.2018

Bebend wie die Ranken
der Winde am Fenstergitter
sehnen um dein Bild sich
Blätter der Erinnerung.

Wie ein Flügel hellen Lichts
den Schlaf des Wassers streift,
rafft eine Muschelspange
die Schatten deines Haars.

Wie über Engadins Gipfeln
in Wolken Rosen blühen,
dringt aus deines Liedes
Knospe Wohlgeruch.

Fällt aufs Lid des Schnees
ein rotes Blatt, schwebt stumm
dein Bild herauf im Teich,
der weiße Flaum des Schwans.

 

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