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Wo ist dein Mund?

26.09.2016

Der Nebel wallt.
Tropfen zittern
im losen Spinnenweb.

Mir ist so kalt.

Wo ist dein Mund,
Wärme hauchend,
lieblich fauchend,
kußgesund?

Die Nacht war schwer.
Wolken zogen
über eine tote Welt.

Ich bin so leer.

Wo ist dein Mund,
bübisch spitz,
rot von Witz,
schelmisch rund?

Die Stadt wird laut.
Menschen huschen
in ihr Schattenspiel.

Wieʼs mir graut.

Wo ist dein Mund,
Kirschen schluckend,
Kerne spuckend,
vom Küssen wund?

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