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Rainer Maria Rilke, L’aurai-je exprimé

24.04.2017

Tendres Impôts à la France

L’aurai-je exprimé, avant de m’en aller,
ce coeur qui, tourmenté, consent à être?
Étonnement sans fin, qui fus mon maître,
jusqu’à la fin t’aurai-je imité?

Mais tout surpasse comme un jour d’été
le tendre geste qui trop tard admire;
dans nos paroles écloses, qui respire
le pur parfum d’identité?

Et cette belle qui s’en va, comment
la ferait-on passer par une image?
Son doux ruban flottant vit davantage
que cette ligne qui s’éprend.

 

Finde ich das Bild, bevor ich ab mich wende,
für dieses Herz, das in seiner Qual das Sein bejaht?
Nehme ich staunend ohne Ende dich, immerdar mein Rat,
zum Vorbild noch bis an das Ende?

Doch die sanfte Geste, die verehrt zu spät,
übersteigt alles wie ein Sommertag;
wo atmet unsrer Worte Blumenhag
den reinen Duft der Identität?

Und diese Schöne, die ins Freie springt,
wie könnten wir ins Bild sie heben?
Ihr süßes Band zeigt flatternd mehr an Leben
als jene Linie, die sich um sie schlingt.

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