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Weil du es bist

02.05.2014

Weil du es bist, liebe,
was du liebst,
ich um ein Gleiches,
um ein Sinn- und Segensreiches.

Um deinetwillen liebe ich die Dichter
deines gelobten Lands,
schmeckt mir der Fisch
und das salzige Meergewächs
aus der Lagune von Friuli.

Weil du es bist, durchwittert
mein kleines Metternicher Gärtchen
mit südlichen Aromen
das Traumgewölk von Apfelsine und Limone,
von Oleander und Zitrone.

Um deinetwillen reime ich
auf deinen Namen
leise, gar nicht naseweise Gedanken,
und ich knüpfe die wirren Fäden des Gefühls
zu einem weichen Flusen-Teppich
dir zu Füßen.

Um deinetwillen sagt
eine ferne Sonne in dunkler Stunde
mir von unerreichbar hohem Sinn
für ein Leben, das sich klein
in lauter Unbesonnenheiten kränkt.

Weil du es bist, liebe,
was du liebst,
ich um ein Gleiches,
um ein Sinn- und Segensreiches.

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