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Der Betrachtung Stille

02.09.2014

Der Betrachtung Stille
eignet ein fast leeres Blatt,
auf dem sich silbern Chiffren
gleich dürren Gräsern biegen.

Der Betrachtung Stille
eignen leere Augen,
von Tränenwasser leer
wie von schwarzem Glühen.

Augen, die sich der Stille öffnen,
wie Blumen tun,
wenn früher Strahl erweckt.

Der Betrachtung Stille
eignet sanft verebbte Melodie,
nicht gegenbrandende –
eignet der Liebe Kosewort,
wie auf Wogen
weit hinweggeseufzt.

Der Betrachtung Stille
zugeeignet
ist der Herbst der Bilder,
das Licht der scheuen Birken,
ist, das ausgerauscht,
das leergeschriebne Blatt.

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