An die Himmlische
Daß wir an deinem Blick die Höhe finden,
und krümmt sich unter Unsinnsbrocken auch
das schwache Wort, laß es empor sich winden
zu deinem Mund, zu deiner Lilie Hauch.
Du schwebst im Azurlicht, im wolkenlosen,
und neigen wir umdüsterten Gemüts
zur Erde uns wie ausgeblühte Rosen,
heb an die müde Knospe Herz, schon blüht’s.
Wie Schleier heiter, Flammenvliese wallen,
wenn um dich singt der Flügel weicher Wind,
genüge uns der Lieder leises Lallen
in dunkler Schlucht, wo dir noch Quellen sind.
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