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Fernsinnenden Segens Fülle

27.05.2013

„Milch und Honig“ – „Wasser des Lebens“
„Richter und Retter …“ – „Zeder und Narde“
„Wolke und Schrein“ – „Schatten und Flamme“
„… denn heilig …“

Den Sinn nicht ziehe ab
vom Klang des Fühlens.
Der alten Worte Silberstrom
dränge ruhig-leuchtend
über die Schalen deiner Lippen.

Worte alten Volks der Frühe,
das uns die Zeichen ließ,
die neue Ankunft meinen
vom stein-, vom seelen-
erweichenden Sohn.

Wir scheinen wohl mit dem Gefädel
von Sprüchen, Mienen, Gesten
unsrig die Welt zu spannen –
doch nicht aus sich,
von dem Gestirn der Ferne
glitzert manchmal unser Sein.

Wir tragen kaum den Sinn,
wie Steine das Gewölbe –
gehalten wird er ganz
vom Schlussstein in der Höhe.

So schwimmen, die entzückt
und voller Kontur ragen,
Figuren heiligen Bilds
im Meer göttlichen Golds.

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