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Frühlingslüftchen

08.04.2015

Der Fieder-Matz macht einen Satz:
Sei doch mein schnäbeligster Schatz!

Die Haselmaus hüpft brav nach Haus.
Sie hat im Bäckchen noch ein Nüsschen.
Das schenkt sie dir,
als wärʼs ein Küsschen.

Die Biene ist umflort von Pollen.
Sie huscht in ihre dunklen Stollen.
Doch was so süß ihr klebt am Mund,
das tut dir meine Liebe kund.

Die Elster schnarrt um ihren Raub,
versteckt den Glanz im dichten Laub.
Doch einen Glanz, den schenkst du mir,
der funkelt in den Augen dir.

Der Hase hoppelt traulich heim,
er ging dem Fuchs nicht auf den Leim.
Dich hat ein Träumen weich bedeckt
und bliebst von Geistern unverschreckt.

Die milde Kuh sinnt auf der Weide.
Sie hat noch Wärme für uns beide.

Da glimmt ein Stern in naher Ferne.
Den leg ich dir aufs Händchen gerne.

Und fragst du, wo die Lämmchen sind,
schau nach den Wolken du geschwind.

Durchströmt die Liebe Fleisch und Bein,
sind mit dem Weh wir nicht allein.

Wenn Flieder seine Botschaft hisst,
ist Liebes noch, das du vermisst?

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