Skip to content

Das Hüttenfest

09.07.2024

Das Eigne kann sich uns aus Fremdem lichten,
wenn reine Gesten, jungfräuliche Worte
wie Knospen gleiten durch die Sonnenpforte,
wo sie sich Weiden für die Hütten richten.

Man zündet Kerzen an, die makellosen,
daß Flammenseelen in das Dunkel leuchten.
Sie auch, die noch vom Tau der Hymnen feuchten,
sie wollen glühen, auserlesne Rosen.

Doch jene haben Bänder schön gewunden
von Golde schimmernd um das grüne Laub.
Wir sehen sanfter Liebe Kinder winken,

daß ihre Gaben, Brot und Wein, uns munden.
O Wegzehr durch der Wüste grauen Staub,
o Wein des Worts, den wir in Hütten trinken.

 

Comments are closed.

Top