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Lesen wir in alten Alben

09.05.2018

Netzen wir mit goldnen Weinen,
in Bottichen des Traums gegoren,
die Lippen liebenswerter Toren,
lechzend nach dem Ungemeinen.

Auch die Mitternacht hat Blüten,
die Augen gleich im Dunkel glimmen,
wie zärtlich rufen uns die Stimmen,
Vögel, die auf Hoffnung brüten.

Lesen wir in alten Alben,
wo scheue Federn, sanft gepreßte,
von Liebe sagen zarte Reste,
Schatten von der Sappho Schwalben.

 

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