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Spuren des Namenlosen V

28.01.2017

Was zwischen den Wogen des Klanges träumt,
mit ihren melodisch ins Licht des Abends
geschneiten Flocken, oder wenn sie Muscheln
aus den grünen Taschen des Meers ans Ufer schütteln,
das leer sich dehnt im purpurfarbenen Wind,
und wieder beugen sie sich seufzend übereinander,
ermüdet vom Flüstern des Mondlichts,
und lecken den knisternden Schaum
von den blauen Wangen ihres Säumens,
glätten ins Schweigen sich langsam zurück,
Blütenlocken drehend über dem Abgrund,
eines Tritonen Traum, und sein Horn aus Perlmutt
tönt silbern über dem Schlaf der Delphine.

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