Skip to content

Triolett vom kleinen Geist

17.10.2016

Er scharrt und pickt die windgesäten Samen,
vorm Frost steckt er den Kopf ins Federkleid,
er gackert in die Sonne seinen Namen,
doch hat einmal der Wind verstreut die Samen,
ermattet er, denn seine Flügel lahmen.
Ihm glänzt im Nest kein Ei der Heiterkeit,
und streut der Sommerwind auch frische Samen,
er reckt den Kopf nicht aus dem Federkleid.

Kommentar hinterlassen

Note: XHTML is allowed. Your email address will never be published.

Subscribe to this comment feed via RSS

Top